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Realsport: ein Spielfeld für alle

Seit einigen Monaten steht auf dem Fair-Play-Platz, zwischen der Eishalle und der Festhalle von St. Leonhard in Freiburg, ein Kunstrasen-Fussballfeld. Rund um die Uhr und bei jedem Wetter zugänglich, zieht es täglich Dutzende junger Fussballbegeisterter an. «Der Erfolg ist da», freut sich Benoît Dubey, Generaldirektor von Realsport, einem Unternehmen, das auf Sportflächen spezialisiert ist.

Eine Idee aus dem Freiburger Fussball

Am Ursprung dieses Projekts steht das Team AFF-FFV. Sein Ziel: den Einwohnerinnen und Einwohnern von Freiburg eine moderne und einladende Spielfläche bieten. «Die Idee entstand aus dem Wunsch, allen zu ermöglichen, ein hochwertiges Feld frei und ohne Einschränkungen zu nutzen», erklärt Benoît Dubey. Die Umsetzung wurde durch eine enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt Freiburg, dem Kanton und der Freiburger Fussballstruktur möglich.

Mit seinen 46 mal 36 Metern, die in zwei separate Spielfelder unterteilt werden können, stellt der Platz auf dem Fair-Play-Platz eine kleine Innovation dar. «Für uns ist das eine Premiere in der Westschweiz. Diese Art von mobilen Feldern ist immer noch selten. Wir hatten vor einigen Jahren ein ähnliches Projekt in Basel vorgeschlagen, das bereits grossen Erfolg hatte», betont der Generaldirektor. Das Feld weist zudem besondere technische Eigenschaften auf: Es handelt sich um einen Kunstrasen ohne Füllmaterial – im Gegensatz zu herkömmlichen Belägen mit Gummigranulat, Kork oder Mais. «Es ist ein hochwertiger Rasen mit einer Höhe von 32 mm und einer Dichte von 5 Kilo pro Quadratmeter. Dadurch bleibt der Rasen perfekt stabil, ohne dass Pflege nötig ist», erläutert der Freiburger.

Ein weiterer Vorteil: Da die Fläche des Fair-Play-Platzes bereits eben und homogen war, genügte es, die Rasenrollen auszurollen, um sofort ein funktionales Spielfeld zu erhalten.

Ein Wanderprojekt

Das Leben dieses Rasens endet nicht in Freiburg. «Er wird demnächst abgebaut, in unseren Räumlichkeiten in Rossens gelagert und anschliessend verschiedenen Gemeinden des Kantons angeboten. Die Idee ist, dass er weiterlebt und möglichst vielen Menschen zugutekommt», erklärt Benoît Dubey.

Als Pionierunternehmen im Bereich Sportflächen verfügt Realsport über mehr als 65 Jahre Erfahrung. Gegründet in Villars-sur-Glâne und heute in Rossens ansässig, betreibt es auch eine Niederlassung in Zürich. Heute gilt es als das grösste Unternehmen der Branche in der Schweiz, mit fast 300 natürlichen und ebenso vielen synthetischen Plätzen im ganzen Land. Seine Spezialität: Produkte zu entwickeln, die umweltfreundlich sind – ohne Reifen oder recyceltes Gummi, stattdessen mit 100 % natürlichen Materialien.

 

Über die technische Innovation hinaus etabliert sich dieses Spielfeld als Treffpunkt. Tag und Nacht geöffnet, verkörpert es die Idee eines Sports, der allen offensteht – ohne Anmeldung oder Mitgliedsbeitrag. Ein Raum, in dem der Fussball wieder das ist, was er immer war: ein einfaches Spiel, offen für alle.

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